DAS BUCH

Die Bestatterinnen – gestorben wird immer

Ende September 2015 wurde das Buch: «Die Bestatterinnen – gestorben wird immer» vom Wörterseh-Verlag veröffentlicht. Gerne willigten wir der Anfrage des Wörterseh-Verlags ein, über uns und unsere Arbeit ein Buch zu schreiben. Wir sehen dies als «ein Geschenk des Himmels» und sind dankbar. Das Buch kann bei uns im Bestattungsinstitut bezogen werden.

Zum Inhalt


Die beiden Schwestern Doris Hochstrasser-Koch (geb. 1955) und Karin Koch Sager (geb. 1966) arbeiten in der dritten Generation im familieneigenen Bestattungsunternehmen in Wohlen im Kanton Aargau. Den Grundstein dazu legte ihr Grossvater mit einer Fuhrhalterei. Sein Pferdegespann räumte nicht nur Schnee weg, sondern transportierte auch Holz und Kies. Und Tote auf den Friedhof.


So drehen sich bereits die frühesten Kindheitserinnerungen der beiden Frauen um die Endlichkeit unseres Daseins. Als ihre Eltern, die insgesamt acht Kinder hatten, den Betrieb weiter führten, tauschten diese Ende der Sechzigerjahre das Pferdegespann durch ein Bestattungsfahrzeug aus, und als Doris und Karin in die Fussstapfen ihrer Eltern traten, setzten auch sie ihre eigenen Ideen um.

Nicht bereit, den Tod als diskrete und schnell zu erledigende Angelegenheit zu akzeptieren, entwickelten die sympathischen Unternehmerinnen mit viel Herz und Verstand neue Ansätze, übernahmen zunehmend zeremonielle Funktionen, adaptierten überkonfessionelle und alternative Rituale und konzentrierten sich auf die Kunst des Ausklangs: Den würdevollen Umgang mit den Verstorbenen samt der Aufgabe, sie für einen Abschied vorzubereiten, der den Hinterbliebenen nicht nur Trost spenden soll, sondern auch Zuversicht.


Durch ihre Arbeit kamen die zwei Frauen zu Einsichten, die ihr Dasein positiv beeinflussten. Und so handelt ihr Buch zwar in vielerlei Hinsicht vom Tod, viel eher aber vom Leben.

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